BOS unterwegs
Wir bieten in jedem Jahrgang eine mehrtägige Studienfahrt an. Einige unsere Ziele in den letzten Jahren waren:
- Amsterdam (alle BOS-Klassen)
- Paris (alle BOS-Klassen)
- Dublin (BOS12/13)
- London (BOS12/13)
- Edinburgh (BOS12/13)
- Barcelona (BOS12/13)
- Wien (Vorklasse)
- Berlin (Vorklasse)
- Nürnberg (Vorklasse)
Außerdem finden jedes Jahr diverse weitere Fahrten statt: Hochschulschnuppertage, Theaterbesuche, historische Exkursionen, gemeinsame Wanderungen usw.
Unvergessliche Erlebnisse: Unsere Studienfahrt nach Amsterdam
Am 11. März 2024 begann für die Vorklasse der BOS und die BOS 12 ein unvergessliches Abenteuer – eine gemeinsame Studienfahrt nach Amsterdam. Mit dem ICE machten wir uns auf den Weg und erreichten die niederländische Hauptstadt am späten Nachmittag. Noch am gleichen Abend erkundeten wir gemeinsam die Stadt und genossen ein köstliches Abendessen, bevor wir uns auf eigene Faust auf
Entdeckungstour begaben.
Der zweite Tag brachte uns eine spannende Grachtenrundfahrt, bei der wir die historischen Gebäude der Stadt bewundern konnten. Am Nachmittag besuchten wir das faszinierende Tropenmuseum, das Einblicke in die Kolonialgeschichte der Niederlande sowie in aktuelle Themen wie Plastik und Umwelt bot – eine Problematik, die uns alle sehr bewegte.
Am Mittwoch unternahmen wir einen Ausflug nach Rotterdam, wo wir bei einem Stadtrundgang die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten der Stadt entdeckten, darunter die berühmten „Baumhäuser“ des Archtekten Piet Blom, die Erasmusbrücke, die Laurenskerk und die Markthalle. Einige von uns wagten zudem eine Hafenrundfahrt, die uns die Größe und Bedeutung des Rotterdamer Hafens, des größten in Europa,
verdeutlichte.
Ein Tag zur freien Verfügung ermöglichte es uns, Amsterdam weiter zu erkunden, Billard zu spielen und gemeinsam zu essen – eine wunderbare Gelegenheit, um unsere gemeinsamen Erlebnisse zu vertiefen.
Am Freitag hieß es dann Abschied nehmen, und wir traten um 9:30 Uhr den Rückweg mit dem ICE an, der uns nach zehn Stunden sicher nach Hause brachte. Insgesamt war unsere Fahrt nach Amsterdam ein voller Erfolg und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Patricia Keller, Paula Möller, Aline Reischl und Michael Tretter
Endlich nach der langen Coronazeit wieder eine Studienfahrt mit unserer BOS. Die Freude war riesig! Pünktlich in Paris angekommen sind wir mit der Bahn und Tram zu unserem Hotel gefahren. Nachdem sich jeder eingerichtet hat, ging es auch schon los. Gemeinsam spazierten wir über die Champs-Elysées zum Arc de Triomphe. Später haben wir uns aufgeteilt und am Abend am Eiffelturm getroffen. Die Fahrt auf den Eiffelturm durfte natürlich nicht fehlen. Der Weg nach oben war sehr aufregend, doch auch etwas gruselig. Die Aussicht war unglaublich. Die muss man mal gesehen haben! Im Anschluss ging es auch schon wieder zurück ins Hotel und damit schloss der erste Tag auch ab.
Nach einer erholsamen Nacht durften wir am Dienstag, den 07.03.2023, unser französisches Frühstück genießen. Die BOS 12 gönnte sich sogar versehentlich ein Frühstück im VIP-Bereich des Hotels. Am Dienstag durften sich die Gruppen ihr Programm frei wählen. Leider streikten die Bahnen, trotzdem hat es jeder in die Stadt geschafft.
Am nächsten Tag ging es wieder in die Innenstadt. Ein Spaziergang über die Île de la Cité und Notre-Dame zum Panthéon durfte natürlich auch nicht fehlen. Anschließend besichtigten wir eigenständig das Panthéon, ehe es ins Schloss Versailles ging, welches ebenfalls in kleineren Gruppen besichtigt wurde. Am Abend haben wir uns erneut aufgeteilt und konnten die Stadt erkunden.
Am Donnerstag, den 09.03.2023, begann das gemeinsame Frühstück ca. um 08:00 Uhr. Danach stiegen wir zur Basilika Sacré-Coeur hinauf. Nachdem eigenständigen Erkunden des Viertels Montmartre, ging es um ca. 13:00 Uhr zum Louvre. Wir teilten uns erneut in kleinere Gruppe auf, um das Museum zu besichtigen. Um 15:30 Uhr erhielten wir jedoch schockierende Nachrichten. Der Zug für die Heimatfahrt am Freitag wurde gestrichen und wir mussten schnell eine Alternative finden. Leider konnten wir daher den Louvre nicht fertig besichtigen. Zum Glück gelang es unseinen Bus nach Nürnberg am selben Abend zu ergattern. Mit der BRB konnte es von dort weiter nach München gehen. Das hieß für uns vom Louvre schnell ins Hotel und die Koffer packen. Wir hatten glücklicherweise auch noch genügend Zeit um Essen zu gehen und ein paar dringend benötigte Kleinigkeiten einzukaufen.
Adieu, Paris! Das war es dann mit unserer Studienfahrt. Trotz der ständigen Bahnstreiks war es eine schöne Reise, von der wir viele tolle Erinnerungen mit nach Hause nehmen konnten.
Melike Özdemir, BOS12
In Dublin's fair city...
Am Montag den 2. März 2020 hieß es für 23 Schüler*innen der Klassen BOS12 und BOS13 sowie zwei begleitende Lehrkräfte: „Ab nach Dublin!“. Um 10:30 Uhr trafen wir uns am Flughafen „Franz Josef Strauß“ in München und traten von da an unsere Reise an. Nachdem wir das Gepäck aufgegeben und den Sicherheitscheck absolviert hatten, gab es noch ein wenig Zeit, um uns mit Getränken und Snacks für den Flug einzudecken. Um 12:50 Uhr hieß es dann: „Anschnallen und los gehts!“ Nach 2 ½ Stunden Flug kamen wir auf der Insel an. Traditionell wurden wir gleich von einem schönen irischen Regenschauer und der ein oder anderen heftigeren Windböe begrüßt. Nachdem wir mit dem Shuttlebus vom Flughafen zu unserem Hostel gefahren waren, dort eingecheckt und uns kurz ausgeruht hatten, gingen wir direkt zur ersten Sehenswürdigkeit. In Irland steht das größte freistehende Denkmal der Welt. Mit einer Höhe von 120 m stellt The Spire einen Rekord auf. Direkt daneben befindet sich das General Post Office, vor dem Patrick Pearse einst die Republik Irland ausrief. Nach den ersten beiden Sehenswürdigkeiten durften wir das Stadtzentrum frei erkunden. Die meisten gingen natürlich zum Essen. Um halb neun trafen wir uns dann mit einem Freund unseres Lehrers, namens Raphi, der seit einigen Jahren in Dublin lebt. Er zeigte uns ein gemütliches Pub, wo wir den Abend ausklingen ließen.
Am Dienstagvormittag machten wir uns gleich auf den Weg zum bekannten Trinity College. Dort gab es unten einen Store mit einer kleinen Ausstellung. Highlight war aber selbstverständlich die atemberaubende Bibliothek. Als wir mit dem Innenleben des Gebäudes fertig waren, verbrachten wir noch ein bisschen Zeit auf dem Gelände, das durch seine alte und traditionelle Bauweise besonderes Interesse bei den Schülern weckte. Anschließend ging es dann mit einer lustigen, informativen und exklusiven Führung durch Raphi in den „modernen“ Teil von Dublin. Ein bisschen weiter außerhalb des Zentrums kamen riesige moderne Gebäudekomplexe auf uns zu, wie z.B. von Google und Facebook. Besonders eindrucksvoll war hierbei der große Unterschied zwischen den Bauweisen: Auf der einen Seite große Firmengebäude und auf der anderen Straßenseite, kleine gemütliche Backsteinhäuser. Danach gingen wir zum modernen Hafen und machten dort eine kleine Verschnaufpause. Die meisten verpflegten sich mit einem Kaffee und Gebäck mit Ausblick auf das Hafenbecken und das Meer. Anschließend ging es wieder in Richtung Innenstadt. Dort spazierten wir eine Runde durch den Park St. Stephen's Green, der auf dem Weg zu einer der bekanntesten Attraktionen lag – der St. Patrick‘s Cathedral! Leider war sie zum Großteil eingerüstet, da Bauarbeiten vorgesehen waren, dennoch war es faszinierend neben dieser eindrucksvollen Kathedrale zu stehen. Die letzte Station an diesem Tag war Dublin Castle mit seinem wunderschönen Garten. Nach dem Abendessen traf sich ein Teil der Gruppe im bekannten Ausgehviertel Temple Bar auf ein Guinness und traditionelle irische Livemusik.
Am Mittwoch ging es dann weiter mit einem Besuch im Irish Museum of Modern Art. Es war zwar nicht besonders groß, aber dafür waren die ausgestellten Werke umso eindrucksvoller und kreativer. Danach ging es direkt weiter ins National Museum of Ireland – Decorative Arts & History. Hier konnten vor allem die Militärgeschichte Irlands inklusive alter Waffen und Kanonen bestaunen. Am Nachmittag hatten wir dann Freizeit. Für einen Teil der Gruppe ging es aber schon bald wieder weiter zur Dublin Liberties Whiskey Destillery. Dort angekommen gab es dann auch schon die erste Probe: einen edlen Whiskey mit einem genialen Honiggeschmack! Im ersten Raum sahen wir dann riesige Gefäße und Kessel, die einem aus einer Bierbrauerei bekannt vorkommen könnten. Danach ging es in den Raum, wo der Vorgang des Destillierens stattfand. Nach einer halben Stunde war die Führung vorbei und natürlich waren schon alle gespannt auf die Verkostung! In einem rustikalen, aber stilvoll eingerichteten Raum mit großen Holztischen, standen auf jedem Platz zwei kleine Gläser mit verschiedenen Whiskeysorten zur Auswahl bereit. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den humorvollen Iren Niall, der die Führung mit Spaß und Freude anging – und in so manchen von uns die Leidenschaft für den Whiskey erweckte! Als wahres Highlight des Tages ging es abends schließlich für den Großteil unserer Gruppe ins Gaiety Theatre zu dem Stück „The Lieutenant of Inishmore“. Trotz des etwas schwer verständlichen irischen Dialekts war das Stück spannend, einzigartig und lustig zugleich. Und wir konnten die Erkenntnis mitnehmen, dass man besser genau überprüfen sollte, ob sich tatsächlich die richtige Katze zu Hause befindet, um unangenehme Konsequenzen zu vermeiden. ;-)
An unserem vorletzten Tag ging es gleich am Vormittag mit dem Zug raus aus dem Trubel der Stadt und hinein in die wilde Natur zu der Küste von Howth! Direkt zu Beginn machten wir bei für Irland untypisch sonnigem Wetter einen kleinen Spaziergang entlang des Hafens bis zu einem schönen Leuchtturm. Von dort hatten wir einen atemberaubenden Blick auf das weite Meer, zahlreiche Möwen und sogar einige süße Seehunde! Danach konnten wir uns mit leckeren lokalen Fischgerichten versorgen, bevor es zu der Wanderung entlang der Küste der Halbinsel Howth ging. Hier konnten wir auf eine eindrucksvolle und inspirierende Weise die majestätischen Klippen und die unberührte grüne Natur bestaunen, welche einigen glatt die Sprache verschlug. Der Frühling schien sogar schon begonnen zu haben, denn viele Blumen blühten in einem kräftigen gelb und ließen die Gegend fast magisch erscheinen. Als wir aber dann doch irgendweann genug frische Meeresluft geschnuppert hatten, waren wir natürlich bereit den Abend in einem Pub ausklingen zu lassen.
Nun folgte leider viel zu schnell der letzte Tag unserer Reise. Am Vormittag wurden fleißig die Koffer gepackt und die Bäuche zur Stärkung gefüllt. Natürlich darf auch bei einem Besuch in Irland die Geschichte des Landes nicht zu kurz kommen. Deshalb machten wir uns auf dem Weg zu einem weiteren der vier Standorte des National Museum of Ireland diesmal mit dem Schwerpunkt Archeology. Hier konnten wir in einem prachtvollen Gebäude archäologische Funde aus verschiedenen Epochen begutachten, wie z.B. goldene Schmuckstücke oder auch menschliche Mumien. Nach dem Museumsbesuch konnten wir noch einmal das leckere irische Essen genießen und dann ging es auch schon zurück zum Flughafen.
Unsere Reise nach Dublin war für uns ein voller Erfolg! Die Vielseitigkeit von Dublin und Howth ist uns allen im Gedächtnis geblieben und wir können es kaum erwarten mehr von diesem einzigartigen Land und seiner Kultur kennenzulernen. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unseren Lehrer*innen, Herrn Reiser, dem Klassenleiter der BOS 13, sowie bei seiner Kollegin Frau Rujanschi bedanken, die uns in dieser tollen Zeit begleiteten, eine großartige Atmosphäre schufen und für jeden Spaß zu haben waren. Natürlich auch ein großes Dankeschön an die Schulleitung des BSZ Miesbach, die uns dieses unvergessliche Erlebnis ermöglicht haben, sowie an den Förderverein, der uns mit Zuschüssen unterstützt hat und zu guter Letzt bei Raphi, für den zeitlichen Aufwand und die vielen Informationen über die Stadt.
Sophie General und Marinus Ladner, BOS13
Wien - einfach leiwand!
Es ist Juli 2019. Das Schuljahr ist fast zu Ende. Der Brexit wird heiß diskutiert, Fridays for future gewinnt immer mehr an Bedeutung und die Vorklasse der BOS 11 fährt für Ihre Studienfahrt nach Wien.
Schon Monate davor war die Diskussion groß: Fahren wir jetzt nach Wien? Ich dachte wir machen etwas in Deutschland? Ich hab gehört, Spanien soll ganz schön sein zu dieser Jahreszeit… England aber auch! Long story short: Wir entschlossen uns am Ende, zusammen mit unserem Geschichtslehrer Herrn Reiser und Frau Moritz, einer sehr nette Lehrerin, nach Wien zu reisen.
An unserem ersten Tag fuhren wir vom Hbf. München mit dem ICE nach Wien. Die Fahrt an sich war (dank des ICE-Tempos) sehr angenehm. Dort angekommen benutzten wir die öffentlichen Verkehrsmittel um so nah wie möglich zu unserer Unterkunft zu kommen. Wien hat übrigens ein hervorragendes Bus- und Bahnsystem, so dass man ganz einfach zu fast jeder Zeit vorankommt. Dies erleichterte uns den Aufenthalt sehr. Unsere Unterkunft war eine zentral gelegene Jugendherberge, von wo aus wir all unsere Ziele gut erreichen konnten. Nach einer kurzen Verschnaufpause unternahmen wir einen Spaziergang durch die Altstadt bis zum Stephansdom. Wir konnten mit Leichtigkeit bestätigen das Wien nicht umsonst als der schönsten Städte Europas gilt. Am Ende des Tages, hatten wir gemeinsam ein gemütliches Abendessen beim Schnitzelwirt. Erster Tag geschafft.
Am Dienstag war es heiß. Sehr heiß. Trotzdem hielt uns das nicht ab, den Vormittag damit zu verbringen, Schloss und Park Schönbrunn zu besichtigen. Allerdings nur von außen, was aber überhaupt nicht schlimm war. Während Herr Reiser uns geschichtlich informierte, sahen wir uns also das Anwesen an. Man hatte eine wunderschöne Aussicht über ganz Wien, was uns immer noch im Gedächtnis ist. Wir mussten aber dann auch schon los, weil wir am Nachmittag einen Termin für eine Stadtführung in der Innenstadt hatten. Thema: Kaiserliches Wien. Eine Besonderheit der Innenstadt war, dass es sehr viele Pferdekutschen, gab die durchgängig umher gefahren sind. Einen Teil der römischen Mauer haben wir sogar auch gesehen, sie war direkt am Stephansplatz ausgestellt. Am Ende der Führung, waren wir im wunderschönen Stephansdom. Den Abend hatten wir für uns. Der Dienstag ist somit auch geschafft.
Der Mittwoch war etwas ganz Besonderes. Wir besuchten am Vormittag das Vienna International Centre mit Führung durch die UNO-Gebäude. Unter anderem bekannt für seine Forschungen an der internationalen Raumfahrt. Nachdem wir bei unserer Ankunft zuerst durch die strenge Sicherheitskontrolle mussten, ging es nach kleiner Wartezeit auch sofort mit der Führung los. Wir haben sehr viel über die Geschichte und den Ursprung der Vereinten Nationen erfahren. Als wir im Bereich der Raumfahrt waren, haben wir sogar echtes Mondgestein gesehen. Der Höhepunkt war aber, dass wir extremes Glück hatten und live bei einer Konferenz zuschauen konnten. Es war genau so wie man es aus den Nachrichten kennt. Ein/e ambitionierter Politiker/in präsentiert siegessicher ihren Vorschlag um etwas zu verbessern oder erwähnt etwas heiß Diskutiertes. Die eine Hälfte hört gespannt zu, während die andere Hälfte gelangweilt am Handy ist. Die Führung war leider viel zu kurz, wir hätten gerne mehr gesehen. Zum Abschluss ein Gruppenfoto vor dem Hauptgebäude. Am Nachmittag waren wir am Prater. Wiens stadteigener Freizeitpark. Den Abend ließen wir gemütlich ausgeklingen. Ein sehr interessanter Tag geht zu Ende.
Wir haben jetzt Donnerstag. Unser letzter Tag. Und wie verbringt man den letzten Tag in einer der schönsten Städte Europas? Richtig. Man macht ihn genauso interessant wie den Tag davor und besucht das Weltmuseum in der Wiener Hofburg. Ebenfalls ein sehr sehenswertes Erlebnis. Schwerpunkt im Museum war Mittelalterliche Geschichte. Wir haben sehr viele (gut erhaltene) Ritterrüstungen gesehen. Es gab auch eine Kunstausstellung mit gesellschaftskritischen Themen, die uns allesamt zum Nachdenken angeregt haben. Es wurden Themen wie Politik, Krieg, Not und Hunger angesprochen. Die Zeit verging wie im Flug, denn wir mussten dann auch schon wieder los. Wir gingen zusammen zurück zu unserer Unterkunft, packten alles zusammen und gingen zum Hbf. Wien. Wir waren gegen 18.30 Uhr wieder zurück, verabschiedeten uns voneinander und jeder machte sich auf den Weg nach Hause. Somit waren unsere vier Tage in Wien zu Ende. Wir haben sehr viel gesehen und gelernt. Am nächsten Tag mussten wir wieder in die zur Schule. Wessen Idee war das noch mal?
Berk Kevioğlu
London calling... again!
Am Sonntag, den 10.03., war es endlich soweit: Unsere lang ersehnte Studienfahrt nach London ging los. Es machten sich 26 Schüler/innen der BOS 12 und BOS 13 in Begleitung von Herrn Hirsch und Frau Moritz auf den Weg.
Nach einer 2-stündigen Flugreise kamen wir am Flughafen Gatwick an. Danach ging es mit dem Zug zum sehr zentral gelegene Hostel dem „Swiss Cottage“ oder auch Harry Potter Hostel.
Am ersten Tag ging es bei typischen britischen Wetter zur Tower Bridge. In der U-Bahn wurden wir gleich von der allgegenwärtigen Londoner U-Bahn Durchsage „Mind the gap“, zu Deutsch „Vermeiden Sie die Lücke“, begrüßt. Diese Durchsage begleitete uns die ganze Woche. An der Tower Bridge konnten wir die berühmte Straßenbrücke über dem Fluss Themse bewundern.
Am 11.03. ging es früh morgens zum Buckingham Palace um das berühmte „changing of the guards“ live mitzuerleben. Die Zeremonie begeisterte uns alle und war ein ganz besonderes Erlebnis auf unserer London Reise. Danach gingen wir durch den schönen St. James´s Park zum Big Ben, Westminster Abbey und den Houses of Parlaments. Dabei konnten wir noch einen Blick auf das London Eye werfen. Da der Big Ben derzeit jedoch restauriert wird, wurde uns der Blick auf seine wunderschöne Fassade jedoch verwehrt. Nach einer kurzen Mittagspause ging es weiter zur National Gallery. In dieser Galerie befinden sich unter anderem Kunstwerte von Leonardo da Vinci und Pablo Picasso. Zum Schluss ging es noch zum Covent Garden.
Am Dienstag stand für uns der Besuch des Neasden-Tempels an. Dabei durften wir eine klassische indische Zeremonie miterleben. Nach einem stärkenden Mittagessen ging es für uns in Richtung Westminster Abbey. Dort erwartete uns eine Brexit-Demonstration und spannende Unterhaltungen mit den Demonstranten. Anschließend durften wir auf eigene Faust London erkunden. Dabei besuchten einige Schüler die berühmte Oxford Street.
Am vorletzten Tag standen verschiedene Museumsbesuche auf dem Plan, wie z.B. das Natural History Museum oder das British Museum. Auch an diesem Tag hatten wir etwas Zeit zur freien Verfügung und konnten somit Camden Market und den beeindruckenden Piccadilly Circus erkunden, welcher sehr an den Time Square in New York erinnerte. Hierbei konnten wir auch einen Blick auf China Town werfen.
Am Donnerstag war unsere Reise nach London dann leider schon zu Ende und es ging für uns zurück nach Deutschland. Wir werden uns aber noch lange an diese schöne Reise erinnern und bedanken uns bei Herrn Hirsch und Frau Moritz für die vielen schönen Momente.
„In London everyone is different, and that means anyone can fit in” – Paddington
Elisabeth Desl und Monika Ilieva, BOS 13
Am Montagmorgen brachen wir vom Münchener Hauptbahnhof zu unserer aufregenden Studienfahrt nach Berlin auf. Dank des neuen ICE dauerte die Fahrt gerade einmal vier Stunden. Nach kurzem Aufenthalt im Hotel stürzten wir uns ins Hauptstadtleben, um gleich schon einmal erste Eindrücke der Stadt einzufangen. Ein erster Spaziergang führte uns die Prachtstraße Unter den Linden entlang bis zum Brandenburger Tor. Nach einem gemeinsamen Abendessen im Burgerlokal gingen wir erschöpft, aber voller Vorfreude auf den nächsten Tag ins Bett.
Am nächsten Morgen stand ein Besuch im Deutschen Historischen Museum auf dem Plan, wo wir in einer spannenden Führung mit allerlei geschichtlichen Fakten „gefüttert“ wurden. Anschließend besuchten wir noch kurz die gegenüberliegende Hedwigskathedrale. Nach so viel Kultur hatten wir uns eine originale Berliner Currywurst redlich verdient, also ging es mit der U-Bahn ab zu Curry 36 in Kreuzberg. Derart gestärkt ging es dann mit der Ausstellung Topographie des Terrors auf dem Gelände des ehemaligen Gestapo-Hauptquartieres weiter, welche gleichermaßen interessant und erschreckend war.
Der Mittwochmorgen begann mit einem Besuch des berühmten ehemaligen Grenzübergangs Checkpoint Charlie und wurde dann in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand fortgesetzt, wo wir alles rund um das Attentat auf Hitler durch die Gruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg erfuhren. Nachmittags führte uns dann ein Spaziergang vom Holocaust-Mahnmal zur Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und wurde mit einem Bummel durch das legendäre Kaufhaus des Westens abgeschlossen. Doch damit war unser Programm noch nicht zu Ende: Da gerade Fußball-WM war, sahen wir uns gemeinsam im Restaurant noch das Halbfinalspiel Frankreich gegen Belgien an.
Da uns der Donnerstag mit einem Wolkenbruch überraschte, mussten wir unsere Planung ändern und begannen den Tag mit einem Besuch im Naturkundemuseum. Am Nachmittag stand dann aber das eigentliche Highlight unserer Fahr auf dem Programm:
Wir besuchten den deutschen Bundestag. Nach einem aufschlussreichen Vortrag im Plenarsaal erklommen wir gemeinsam die Reichstagskuppel und genossen von dort die überwältigende Aussicht über die Stadt. Da es mittlerweile zum Glück wieder aufgeklart hatte, stand noch ein kleiner Fußmarsch zum Schloss Bellevue auf dem Programm, ehe wir den letzten Abend gemeinsam in einer Karaokebar am Alexanderplatz begingen.
Am Freitagvormittag fuhren wir noch in die Bernauer Straße, um uns in der dortigen Mauergedenkstätte über die jahrzehntelange Teilung der Stadt und deren Folgen für die Bevölkerung zu informieren. Im Anschluss ging es mit dem ICE vom Berliner Hauptbahnhof aus genauso schnell nach München zurück, wie wir gekommen waren.
Sepp Blaha
Edinburgh: mehr als Kilt und Dudelsack
Im März 2018 starteten die Schülerinnen und Schüler der BOS 12 und BOS13 nach Edinburgh. Vom Flughafen ging es „very british“ mit einem Doppeldeckerbus und typischen Inselwetter in die City.
In „auld reekie“, wie die Stadt früher aufgrund seines fehlenden Abwassersystems genannt wurde, fühlten wir uns dank einer ausführlichen und unterhaltsamen Stadtführung durch die mittelalterliche Altstadt sehr schnell heimisch.
Um dem schottischen Wetter für kurze Zeit zu entfliehen, besichtigten wir u.a. Edinburgh Castle, St. Giles Cathedral und das National Museum of Scotland.
Auch Harry Potter-Fans kamen auf ihre Kosten, als wir den Greyfriar Kirkyard besuchten und einige bekannte Namen aus den Büchern auf den, vom Wetter gezeichneten, Grabsteinen entdeckten. Die Mutigen unter uns wagten sich an das Nationalgericht Haggis, welches wider Erwarten sehr lecker war.
Einen kleinen Eindruck von den imposanten Highlands bekamen wir durch unsere Busreise, bei der wir Halt im idyllischen Nationalpark Trossach, am malerischen See Loch Lomond und im pittoresken Dörfchen Aberfoyle machten. Besonders interessant war der Besuch des Stirling Castle, der wohl geschichtsträchtigsten Burg Schottlands.
Mit vielen Impressionen im Gepäck reisten wir fünf Tage später zurück nach Deutschland.
Unsere Reise nach Barcelona – BOS12 und BOS13
(6.3 - 9.3.17)
Unsere Reise ging am Montag, den 06.03.17 los, als wir uns zu frühmorgendlicher Stunde am Flughafen München zusammenfanden. Der Flug nach Barcelona dauerte nur zwei Stunden und wir kamen müde, aber froh alles überstanden zu haben, in unserem Zielort an. Mit dem Shuttle-Bus ging es durch die Großstadt und mitten ins Getümmel. Bepackt mit Koffern und Handgepäck durchkämmten wir die Stadt nach unserem Hostel, das wir schließlich mit der U-Bahn erreichten. Erstmal Koffer in die Zimmer, umziehen und auf zum nächsten Restaurant, denn uns knurrte ganz schön der Magen.
Nachdem wir uns ein bisschen ausgeruht und den Hunger gestillt hatten ging es mit der U-Bahn ins Zentrum Barcelonas zum Passeig de Gràcia, der Boulevardstraße, in der wir zwei von dem berühmten Künstler Gaudi entworfene Häuser – das Casa Milà und Casa Batlló – bestaunen konnten. Anschließend erreichten wir den Plaça de Catalunya, einen bunt gepflasterten runden Platz inmitten all der großen Gebäude. Es wimmelt nur so von Tauben und Menschen die sie fütterten. Über die Flaniermeile La Rambla ging es hinunter zum alten Hafen Barcelonas, dem Port Vell wo die Statue Christopher Kolumbus (Mirador de Colòn) steht. Wir verbrachten ein wenig Zeit am blauen Meer mit den unzähligen Möwen und sahen uns die alten Hafengebäude an.
Vom Tag und der Hitze erschöpft bezogen wir am Abend schließlich unsere Zimmer.
Dienstag, den 07.03.17: Die erste Nacht im Hostel hatten wir alle gut überstanden und frühstückten noch, bevor es mit der U-Bahn wieder ins Stadtzentrum ging. Diesmal verließen wir den Passeig de Gràcia und sahen uns den hiesigen Markt an. Uns erdrückte förmlich die Menge an süßen bunten Früchten, Süßigkeiten und allerlei exotischem Meeresgetier und wir kauften fleißig ein.
Gleich darauf machten wir unseren Stadtrundgang durch das angrenzende gotische Viertel Barcelonas, das Barri Gòtic, mit seinen verschlungenen kleinen Gassen, den alten Häusern mit ihren bepflanzten Balkonen und den kleinen Kramerläden. Wir besuchten die gotische Kathedrale Santa Eulàlia und besichtigten die hohen Gewölbe und goldenen Wandbilder. Der Kreuzgang der Kathedrale war ein saftig grüner Garten mit darin lebenden Gänsen.
Anschließend durften wir uns in Grüppchen zusammenfinden und allein die Altstadt ergründen. Wir kauften ein, gönnten uns ein Eis und aßen zu Mittag, bevor wir uns am späten Nachmittag wieder trafen und uns auf den Rückweg zu unserem Hostel machten.
Mittwoch, den 08.03.17: Heute ging es aus dem Getümmel der Stadt raus und wir fuhren mit der Seilbahn zum Castell de Montjuïc hinauf, der ehemaligen Schutzburg der Stadt. Von der als Verteidigungsanlage gebauten Burg konnten wir auf der einen Seite ganz Barcelona überblicken, auf der anderen Seite das Meer und den neuen Hafen der Stadt. Wir besichtigten die Wehranlagen, Denkmäler und die historische Ausstellung im Inneren der Burg.
Schließlich machten wir uns wieder auf den Weg nach unten und fuhren mit der U-Bahn weiter zum Arc de Triomf, dem Triumphbogen, der 1888 anlässlich der Weltausstellung gebaut wurde. Von dort aus besuchten wir den Parque de Cituadella, wo wir uns ausruhten oder den Zoo besichtigten, uns eine Orange von den Orangenbäumen klauten oder den heimischen bunten Sittichen im Park zusahen.
Nach etwas Ruhe und Erholung ging es aber schon wieder weiter zur berühmten, zum Weltkulturerbe gehörenden Sagrada Familia. Wir erfuhren mithilfe unseres Audioguides, dass die 18-türmige Kirche auch von Gaudi entworfen wurde, aber sich immer noch im Bau befindet. Wir waren fasziniert von der künstlerischen Gestaltung der Fassaden mit ihren Tieren und kirchlichen Darstellungen, den bunten Fenstern, durch die das Sonnenlicht einfiel und die Kirche in zahlreichen Fassetten erleuchtete und den meterhohen Säulen, die das Kirchenschiff trugen. Einige Stunden verbrachten wir in mitten dieser künstlerischen Vielfalt, bevor wir unseren letzten Ausflug mit einem Gruppenfoto beendeten.
Und schon graute Donnerstag, der 09.03.17, der Tag unserer Abreise. Völlig erschöpft von unserer Reise flogen wir zurück nach Deutschland, wo wir von unseren Familien schon erwartet wurden. Für uns alle war der, wenn auch kurze, Urlaub in Barcelona eine schöne neue Erfahrung und viele von uns konnten ihre Spanischkenntnisse anwenden und verbessern.
Wir bedanken uns bei unseren Begleitlehrern Frau Moritz und Herr Reiser.